Ombili Reisebericht 2015

Reisebericht Oktober – November 2015 3 Die letzte Kuh musste kurz vor meiner Abreise erschossen werden, da sie sich in einer Drahtschlinge verfangen und bei ihren Befreiungsversuchen zwei Drittel des hinteren rechten Hufes abgerissen hatte. Viehdiebstahl wird z. T. regelrecht bandenmäßig betrieben. Auf einer Nachbarfarm waren kürzlich ca. 30 Ziegen in einer Nacht gestohlen, geschlachtet und abtransportiert worden. Aber auch afrikanische Wildhunde und Hyänen machen den Farmern in den letzten Wochen schwer zu schaffen. Gegenwärtig verpachtet die Stiftung Weideland an zwei Farmer. Außerdem wird ein bestimmtes Areal zur Holzkohlegewinnung genutzt. Die daraus erzielten Einnahmen unterliegen einer Ausgabensperre und dienen ausschließlich der Bezahlung der (hohen) Stromkosten. Außenstände, wie früher teilweise geschehen, werden dadurch vermieden. Durch die Holzkohlegewinnung wird gleichzeitig Entbuschung betrieben. Das schafft Freiräume für Grasland und damit Möglichkeiten für die Vergrößerung der Rinderherde. Nun ein thematisch etwas größerer Sprung zu unserem Schwerpunkt BILDUNG. Es ist eine gute Tradition, dass Klaas de Wet als Bildungsvorstand der Stiftung gemein- sam mit mir mindestens einmal im Jahr die Sekundarschulen, deren Direktoren und unsere Schüler besucht (nicht alle sind auf den Bildern zu sehen. So hatten z. B. die 12. Klassen das Schuljahr bereits abgeschlossen. Das erste Kalb. Ombili-Rinder auf Hedwigslust Das Rind hatte sich in einer Drahtschlinge verfangen. Entbuschung für Schneisenbau. So werden die Kamps verkleinert und die Grasnutzung verbessert. Neue Schneise für Rinderzaun. Abgebrennen der in den Vorjahren geschlagenen Büsche Etosha Senior Secondary School (ESSSC), Tsumeb Oshikoto Senior Secondary School (OSSSC) Tsintsabis Junior Secondary School (TJSSC)

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