Ombili Reisebericht 2015

Reisebericht Oktober – November 2015 2 Die Ernte der Butternuts, Pumpkins (Kürbisse) und Zwiebeln hatte teilweise begonnen. Auch der Mais stand gut. Rote Beete und Möhren sahen vielversprechend aus. Verschiedene Kräuter wie z. b. Dill, Petersilie und Koriander wurden gerade geerntet und für die Hostelküche konserviert. Leider fiel die Rosella (Hibiskus)-Ernte in diesem Jahr aus, sowohl im Stiftungsgarten als auch in den Dörfern. Neue Pflanzen wurden jedoch bereits gezogen und ausgepflanzt worden und standen gut im Wachstum. Die Aussaat bzw. Pflanzung u. a. von Tomaten, Mais, Kraut und Bohnen war erfolgt oder hatte begonnen. Während noch vor Kurzem die Hostelküche nahezu vollständig über den Stiftungs- Garten versorgt werden konnte, muss nun vorerst leider wieder zugekauft werden. Allerdings wird Ombili in einem spürbaren Maße von Nachbarfarmern durch Gemüsespenden unterstützt (Laurika & Louis du Plessis – Farm Brunelle, Michael Iyambo – Oshikoto Frech Fruits and Vegetables, u. a.). Die Fleischversorgung, sowohl für das Hostel als auch auch für die Gemeinde ist stabil. Dank der Einrichtung einer eigenen Kasse (verantwortet durch Joao Ndumba) konnten bei Bedarf und je nach „Angebot“ Antilopen aber auch Rinder oder eine Giraffe angekauft werden. Die Tiere werden zerlegt und zum Verkauf in 1-kg-Portionen eingefroren aber auch für die Schülerversorgung verwendet. Wichtig für die Internatsküche ist darüber hinaus die jährliche Spende eines deutschen Ehepaares, die die zusätzliche Versorgung insbesondere mit Giraffenfleisch ermöglicht. Ombilis Farm Hedwigslust ist mit ca. 3.300 ha Größe recht klein. Gegenwärtig besteht die stiftungseigene, vor zwei Jahren „wiederbelebte“ Rinderherde aus 23 Kühen und einem Bullen. Da Ombili zwei Kühe verloren gegangen waren, hat sich die Anzahl trotz der beiden hier geborenen Kälber nicht geändert. Pumpkin v.l.n.r.: RVV, Tafara Teta (Operation Manager, Oshikoto Fresh Fruits & Vegetables), Klaas de Wet Küchenchef Hisikia Jakob Kudu

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