EI Der Eisenbahningenieur

75 EI-Eisenbahningenieur | Februar 2010 Dehn | Dehn + Söhne blickt heute auf eine 100-jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück. Am 21. Januar 1910 gründete Hans Dehn in Nürnberg sein Elektroinstallationsunternehmen. Bereits 1918 veröffentlichte er sein erstes Patent zum Thema Blitzschutz und 100 Jahre Tradition und Fortschritt begann selbst mit der Produktion von Blitzschutzbauteilen. Dehn mit dem Standort Neumarkt in der Oberpfalz hat sich auf die drei Produktbereiche Blitzschutz, Überspannungsschutz und Arbeitsschutz spezialisiert. cm www.dehn.de Sersa Group | Die Sersa Group ist seit Anfang Dezember Mehrheitsbeteiligter an der in Ontario/Kanada ansässigen Total Track Ltd. Das kanadische Gleisbauunternehmen, mit dem die Sersa Group bereits vereinzelte Projekte in Kanada gemeinsam umsetzte, ist überwiegend in den Provinzen Ontario und Quebec tätig. An der in Sersa Total Track Ltd. umfirmierten Gesellschaft hält Sersa jetzt 68 %. Tim Mann, der bisherige CEO und InhaMehrheit an kanadischem Gleisbauer ber von Total Track, steht der neuen Sersa Tochtergesellschaft weiterhin als Präsident und Teilaktionär zur Verfügung und wird das operative Geschäft führen, während Marko Pohlmann, bisher Leiter Internationale Märkte bei der zur Sersa Group gehörenden SWT Sersa Welding Team GmbH in Berlin, zum CEO der Sersa Total Track Ltd. nominiert wurde. cm www.sersa.ch Die AURA-Prüfanlage für China Foto: NDT Systems NDT Systems | China bekommt Prüfanlagen für die Prüfung von Radsätzen der neuen Hochgeschwindigkeitszüge. NDT Systems & Services AG lieferte im Dezember die erste Anlage zur automatischen Prüfung von Radsätzen (Automated Ultrasonic Railroad Wheel Set Testing Station – AURA) nach Chengdu in Westchina. Die Anlage ist eine Weiterentwicklung des bereits vielfach bei der Deutschen Bahn eingesetzten automatischen Radsatz-Prüfsystems AURA. Die Anlage wurde von der NDT in Zusammenarbeit mit dem Institut für zerstörungsfreie PrüfverfahRadsatzprüfanlagen für China ren (IZFP) Saarbrücken entwickelt und gebaut. Mit dem neuen modularen Konzept der AURA-Prüfeinrichtungen können sowohl Radscheiben als auch Wellen von verschiedenen Radsätzen direkt nach der Überarbeitung im Instandhaltungswerk geprüft werden, die Umrüstung auf den jeweiligen Radsatz erfolgt mittels eines automatischen Werkzeugwechselsystem. Im Gegensatz zur alten Generation der AURA muss dabei die Ultraschall-Frontend-Elektronik bei einem Modulwechsel nicht mehr getauscht werden. cm www.ndt-global.de NextSense |Nach einemintensiven und kritischen Prüfungsverfahren erhält NextSense für das Messgerät Calipri-Wheel die Zulassung zur Radsatzinstandhaltung bei der Deutschen Bahn AG (DB). Das akkreditierte Kalibrierlabor der DB AG in Chemnitz hat das auf Lasertechnik basierende Messsystem auf Herz und Nieren geprüft. Für das komplett berührungslos arbeitende Handmessgerät wurden die Messgenauigkeit und diverse Einflussfaktoren systematisch erhoben und bewertet. Dabei kam unter anderem auch eine Klimakammer zum Einsatz, um die Temperaturstabilität des HightechMessgerätes zu untersuchen. Calipri-Wheel erhält DB-Zulassung Eine Genauigkeit in der Größenordnung von wenigen 1/100 mm erlaubt erstmals eine hochpräzise Messung der wesentlichen Verschleißparameter am Eisenbahnradsatz. Zudem reduziert die Software des Messgerätes den Einfluss des Anwenders auf ein Minimum. Neben dem Pilotkunden ÖBB-Technische Services, der das Messgerät Calipri-Wheel flächendeckend in allen Werkstätten in Österreich im Einsatz hat, konnten bereits weitere wichtige Global-Player der Bahnindustrie als Kunden gewonnen werden. jsh www.nextsense.at Funkwerk | Das von Funkwerk IT entwickelte System RIMOS ermöglicht den verkehrsübergreifenden Datenaustausch auf Basis von VDV/SIRI innerhalb eines Verkehrsraumes. Funkwerk IT zeigt erstmals die Verknüpfung der zentralen Datendrehscheibe RIMOS mit dem neuen Betriebsleitsystem TravisEco auf der IT-Trans 2010 in Karlsruhe. Über die in RIMOS vorhandenen VDV 452/453/454 Schnittstellen kommunizieren die zentrale Datendrehscheibe und das Leitsystem TravisEco mitVernetzter ÖPNV einander. Somit wird ermöglicht, dass die Fahrtinformationen des Betriebsleitsystems TravisEco über RIMOS in den ÖPNV übertragen werden. Der Vorteil für die angebundenen Verkehrsunternehmen: RIMOS wickelt die Kommunikation mit den Umsystemen aktiv und völlig selbstständig ab und ermöglicht so den Austausch mit den angeschlossenen IT-Systemen, wie Auskunftssystemen, Anzeigersystemen oder anderen Leitsystemen. cm www.funkwerk-it.com

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