Ombili Reisebericht Mai/JUni 2014

Ombili-Reisebericht Mai/Juni 2014 - 6 - 08.06. (Sonntag): Besuch der Dörfer. Johnny Sefeni renoviert mit Hilfe der Stiftung sein reparaturbedürftiges Haus. Er ist gerade erst von einer Tuberkulose genesen. Da fällt vieles schwerer als gewöhnlich. Die rechte Hälfte hat seine Frau gemeinsam mit einem Verwandten heute bereits verputzt. Junior Sefeni erhielt Geschenke seiner Patin. Er gehört zu den Schmutzfinken seines Dorfes. Wir haben ihn deswegen kürzlich in das Kinder-Hygieneprogramm aufgenommen: Regelmäßiges Antreten zum Abschrubben im Ambulanzbad mit Gesundheitskontrolle. In der Schule ist er etwas zu lebhaft. Vater Johnny hat auf Grund seiner durchgemachten Krankheit und dem Einkommensdruck durch Schnitzar- beiten nicht den erforderlichen Einfluss auf den Jungen. Sefeni müsste ins Internat der Stiftung. Wir werden sehen. Unsere Freiwillige Nora und ich haben uns nahezu den ganzen Tag um das Ablagesystem in der Verwaltung geküm- mert. Nachhaltigkeit ist da gefragt. Am Vormittag kam unsere Nachbarfarmerin als Laienpredigerin zu Ombili und hielt den Sonntagsgottesdienst. 09.06. (Montag): Die Schule beginnt die neue Woche mit einem großen Appell, der hauptsächlich durch gemeinsames Singen geprägt ist. Laurika du Plessis (re.) an ihrem ersten Arbeitstag. Rechtes Bild: Fachgespräch. Unsere Schnitzer diskutieren neue Tiermodelle. 10.06. (Dienstag): Bilder für die Patenfamilien. V.l.n.r.: Hiskia Nakwa, Katharina Shikongo, Lydia Mise, Maria Elias. Auch Sefeni Asser (re.) hat inzwischen einen Platz im Internat (Hostel) erhalten, während seine Familie das Haus aus- räumt, um Platz für den Betonfußboden zu schaffen (Bild unten li.). Stolz präsentieren Loide und Hisikia aus der Hostelküche den selbst hergestellten Zitronensirup aus Früchten eigener Ernte (Ombili-Garten). Das wird den Maisbrei versüßen. Jonas Mise bringt eine von den Frauen geflochtene Schießscheibe, die er dann auch gleich selbst auspro- biert. Das gehört zu der Vorbereitung von Wettbewerben während der Jubiläumsfeier am 20. September und wird gleichzeitig der Gruppe zur Traditionspflege übereignet.

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