Ombili Reisebericht 2016 1

Reisebericht Januar – Februar 2016 2 und zusätzliche Unterstützung des Projektes erforderlich. Dennoch ist Martin Josef inzwischen der beste Touristenführer der Stiftung und erfüllt diese Aufgabe überzeugend und authentisch. Justina muss noch an sich arbeiten, insbesondere was selbstständiges und zeitgerechtes Handeln anbelangt. An dieser Stelle sei vermerkt, dass ich diesmal kaum Zeit gefunden habe, mich um vorhandene Patenschaften zu kümmern. Das Aufgabenspektrum war wie immer sehr vielfältig, aber in der Regel auch sehr zeitaufwändig. Allein die diesmal unabdingbare Einbindung in die Schülertransporte und weitere Aktivitäten für unsere Sekundarschüler haben mehrere Tage in Anspruch genommen. Dennoch werden wir in nächster Zeit Schritt für Schritt verfügbare Informationen an die Pateneltern weiter leiten. Eine der wichtigsten, weil auch drängendsten Aufgaben war die Ausstattung der Schüler in den drei Tsumeber Sekundarschulen sowie in Tsumkwe und Tsitsabis mit Schuluniformen (8. Klasse) sowie persönlicher Bekleidung bis hin zu Unterwäsche, Toilettenartikeln und Schulmaterialien(alle). Sämtliche Schüler sind inzwischen versorgt. Für die Achtklässler fehlen lediglich die Taschenrechner, da sie in Tsumeb ausverkauft waren. Hier haben sie nun ein eigenes Projekt (Tourismus), das die gesamte Logistik, innere Verwaltung und Ko- ordination des Tourismus mit anderen Projekten (z.B. Lenkung der Herstellung von Kunsthandwerk, Aufkauf von Kunsthandwerk/Qualitätsbeurteilung, Vorbereitung des Kulturzentrums auf Touristen- besuche gemeinsam mit anderen Mitarbeitern). Darüber hinaus arbeiten sie an der Verbesserung der diesbezüglichen Öffentlichkeitsarbeit (Reiseunter- nehmen, Lodges, Vertrieb Kunsthandwerk). Selbst- verständlich ist der Optimierungsbedarf noch groß Rückkehr aus Südafrika 11/2015 Gabriel David, Sohn unserer bekannten „Mama Afrika“ (Aina David, Bild re.) hat leider die Examina in der 10. Klasse nicht geschafft. Er wird jedoch 2017 am Namibian College of Open Lerning (NAMCOL) in Tsumeb seine kritischen Fächer wiederholen, um dann zu einem Abschluss zu kommen. In der Zwischenzeit arbeitet er gemeinsam mit Paula Renken (Bild unten) an der Aktualisierung unserer Kinder- und Schülerübersicht für 2016 (Kindergarten, Vorschule, 1. bis 7. Klasse der Ombili-Grundschule, alle Sekundarschulen)und stellt Profile für diejenigen Kinder und Familien zusammen, die wir gern mit einem Paten unterstützen möchten. Die Aufnahme re. oben zeigt die Pateneltern (Ehepaar Guggenmos) der Enkelin von Aina David, Helena Kob (in Schuluniform) und deren Mutter Rebecca Mpunza, Kindergärtnerin bei Ombili. Es ist ein erfreulicher Trend, dass zunehmend mehr Paten die Gelegenheit eines Namibia-Aufenthaltes wahrnehmen, um ihre Patenkinder bei Ombili zu besuchen.

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