Ombili Reisebericht 2016 1

Reisebericht Januar – Februar 2016 3 Auf Grund von Platzmangel in den Geschäften, wurden die Schulmaterialien (hier durch Klaas de Wet) auch schon einmal im Stadtpark von Tsumeb an die Schüler verteilt. Ein sehr ernst zu nehmendes Problem im Zusammen hang mit unseren Sekundarschülern, einschließlich derer der Nachbarnieder- lassung auf Ondera, ist der Transport, insbesondere an den sog. „Home Weekends“ sowie zu Beginn und Ende der Trimester. Das betrifft im Schnitt etwa 40 Schülerinnen und Schüler in Tsumeb, Tsitsabis und Tsumkwe. Otjikoto Senior Sec. School: Janette Hanes, Rivaldo Gaeseb, Katrina Nakwa Ausladen vor der Otjikoto Senior Secondary School „Unsere“ Verkäuferin im Pep Shop musste auch schon einmal auf die Knie gehen – hier beim Zusammenstellen der Sanitärartikel für das Ombili-Internat (Hostel) und den Kindergarten. Mit der neuen (notwendigen) Gesetzgebung, die es grundsätzlich untersagt, Personen auf einem Lastwagen ohne entsprechende Sicherheits- standards und nicht mehr als sechs Personen auf der (geschlossenen) Ladefläche eines Bakkie zu transportieren, fallen quasi 80% der Transport- kapazität fort. Im Januar waren es 100% Ausfall, da der Ombili-Bakkie in der Werkstatt stand. Auf Grund einer zufälligen Konstellation der Verfügbarkeit von drei Pickups (GfO-Mietauto, Joao Ndumba, Klaas de Wet) konnten wir dennoch die Aufgabe bewältigen. Allerdings benötigten wir dafür mehr als 9 Stunden. Nun wird gemeinsam mit der San-Niederlassung auf Ondera nach Lösungen gesucht. Das Gesetz hatte zwar dem Unfallgeschehen in Namibia Rechnung getragen, die Probleme des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs aber weitestgehend außer Acht gelassen. 29.01.2016: Nachdem wir bereits Schüler aus Tsumeb (ca. 100 km) zurück nach Ondera und Ombili gebracht hatten, ging 60 km in die entgegengesetzte Richtung, um die Schüler aus Tsintsabis abzuholen. Li. gemieteter Bakkie des Freundeskreises Gesundheit für Ombili (GfO), re. das Privatfahrzeug von Joao Ndumba). Klaas de Wet holt Schüler in Tsumeb ab. Pickup eines Farmers zum Schülertransport

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