Ombili Reisebericht Januar/Februar 2014

Ombili-Reisebericht Januar/Februar 2014 - 3 - Die erhaltenen Genehmigungen sind monatlich zu erneuern, um einen Missbrauch zu verhindern. 29.01. (Mittwoch): Aufkauf Kunsthandwerk. Die Frauen sind mit Familie und ihren Körben dabei. Neue Farbkombi- nationen machen das Angebot abwechslungsreicher. Aber auch die Männer entwickeln bei ihren Schnitzarbeiten mehr Nuancen und neue Formen. Der 30.01. (Donnerstag): Es sollte ein besonderer Tag werden. Wir bekommen einen Bullen zur Sicherung der Zukunft der Rinderherde. Während wir warten, entdecken unsere Begleiter Nataniel Kamputa und Phillipus Dweb ein Chamä- leon, das sich auch bald mit Nora Bieker angefreundet hat. Dann kommt das neue Rind von der Nachbarfarm. Es ist ein Brahman und scheint sich gleich auf Hedwigslust wie zu Hause zu fühlen. Am 31.01. (Freitag) findet das Eröffnungssportfest der Ombili-Grundschule statt. Anfangs geht es etwas chaotisch zu. Die Lehrer konnten die Stoppuhren nicht finden. Deshalb mussten dann die Handys dafür herhalten. Nach einer Anspache des Direktors, gemeinsamem Singens der Nationalhymne und Gebet war jedoch alles wieder in Ordnung. Eine Lehrerin musste ich wegen einer beidseitigen Muskelzerrung behandeln. Zwei Tage später und dem Vorschlag zur Verlegung in das Tsumeber Krankenhaus ging es ihr aber wieder besser. Das Wetter hat mitgespielt. Es war leicht bewölkt und damit nicht zu heiß. Die Stimmung war prächtig. Es gab ein rotes und ein blaues Team. Ersteres hat mit 209 zu 169 Punkten den Gesamtsieg errungen. Die Stiftung hat die Urkun- den entworfen und für die Erstplatzierten in den einzelnen Disziplinen neue Sportkleidung bereit gestellt.

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