AUSZUG | eb - Elektrische Bahnen 4/2016

114 (2016) Heft 4 222 Nachrichten Unternehmen Nachrichten Elektromobilität DEHN gründet Landesgesellschaft in Dubai Das seit 1910 in Nürnberg bestehende Familienunternehmen gründete in Dubai die Landesgesellschaft DEHN MIDDLE EAST FZE . Im Fokus der neuen Vertriebsgesellschaft stehen die Bereiche Öl und Gas, die Prozess- industrie, Infrastrukturprojekte, die Telekommunikation und alternative Energien. DEHN bietet Produkte und Lösungen im Überspannungs-, Blitz- und Arbeitsschutz an. Europäische Elektrobushersteller vereinbaren Ladeschnittstelle Die Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs bereiten sich auf die Einführung von Elektrobussen in Europa vor. Die Europäischen Nor- mungsorganisationen CEN (Euro- päisches Komitee für Normung) und CENELEC (Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung) sowie die Internatio- nale Organisation für Normung (ISO) und die Internationale Elek- trotechnischen Kommission (IEC) begannen mit Standardisierungs- aktivitäten, um die Interoperabi- lität von Elektrobussen mit der Ladeinfrastruktur sicherzustellen. Die europäischen Normen werden voraussichtlich im Jahr 2019 und die internationalen Normen ein Jahr später in Kraft treten. Viele Städte begannen den Einsatz von Elektrobussystemen. Um den Bedürfnissen dieser Städ- te gerecht zu werden, haben die europäischen Bushersteller Irizar , Solaris , VDL ( Van der Leegte Groep ) und Volvo mit den Ladesystemlie- feranten ABB , Heliox und Siemens eine offene, transparente und freiwillige Vereinbarung getroffen. Gängige, bevorzugte techni- sche Schnittstellen werden für alle Marktbeteiligten geöffnet und für Elektrobusse mit Zwischenladung an Endhaltestellen und für über Nacht aufgeladene Elektrobus- se verwendet. Stromabnehmer, induktive Energieübertragung sowie Kontaktplatten werden an den Haltestellen eingesetzt. Für das Laden von Elektrobussen über Nacht wird die Schnelllade-Norm für Fahrzeuge (CCS) als Basis für den Stecker und für die Kommu- nikation verwendet. Umorientierung bei E.ON E.ON hat zum 1. Januar 2016 ihr konventionelles Energieerzeu- gungsgeschäft und den Energie- handel in die neue Tochtergesell- schaft Uniper GmbH ausgegliedert. Zustimmung der Anteilseigner vor- ausgesetzt, soll diese im zweiten Halbjahr 2016 mehrheitlich von E.ON abgespalten werden; ein Börsengang wird angestrebt. Furrer+Frey in Deutschland Das seit über 90 Jahren aktive Familienunternehmen Furrer+Frey eröffnete eine Niederlassung in Berlin. Schwerpunkt der Aktivitäten wird der Fahrleitungsbau sein. Das Unternehmen hat mit den eigenen Decken-Stromschienen-Systemen den unterirdischen Teil des Berliner Hauptbahnhofs elektrifiziert und viele Depots und Wartungshal- len mit festen und schwenkbaren Deckenstromschienen ausgerüstet. Umbenennung des Schienengüterverkehrs der DB Das Schienengüterverkehrsunternehmen des Konzerns Deutsche Bahn heißt, wie anfänglich ab der Bahnreform zum 1. Januar 1994, seit 1. Janu- ar 2016 wieder DB Cargo . Zwischenzeitlich gab es die Namen Railion , wie an vielen Güterwagen noch zu sehen ist, und DB Schenker Rail . TÜV NORD und DB Systemtechnik schließen Kooperationsvertrag Mit der Kooperation nutzen TÜV NORD und DB Systemtechnik Synergie- effekte im Zulassungs- und Prüfgeschäft aller Bereiche der Bahntechnik. Angeboten werden Komplettpakete bestehend aus Konstruktion, Entwurfs- prüfung über Fahrzeugzulassungen und deren Abholung beim Kunden bis zur Begutachtung der Infrastruktur. Derzeit wird bei der Zulassung des ICE4 und des München-Nürnberg-Express zusammengearbeitet.

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