EI Der Eisenbahningenieur

80 EI-Eisenbahningenieur | Februar 2010 Nachrichten In seinem Bericht bei der Bundesvorstandssitzung in Duisburg stellte VDEIPräsident Prof. Dr.-Ing. Fendrich die erfolgreichen Aktivitäten des Verbands im Jahr 2009 und neue, zukunftsweisende Aufgaben in den Mittelpunkt. Zur Internationalen Ausstellung Fahrwegtechnik „iaf“, die künftig alle vier Jahre stattfindet, machte der Präsident deutlich, dass eine Profilschärfung mit dem Ziel der Heraushebung gegenüber ähnlichen Veranstaltungen schon für die nächste „iaf“ 2013 erforderlich sei. Zwischen den Ausstellungsterminen wird erstmals 2011 ein „iaf-Bahnbaukongress“ stattfinden. Die Oberbaufachtagungen werden weiterhin jährlich wie gewohnt in Darmstadt durchgeführt. Das Konzept der geplanten VDEI-Akademie für Bahnsysteme erfordert die Umfirmierung der jetzigen VDEI-Service GmbH. Um den Seminarteilnehmern künftig entsprechende Zertifikate ausstellen zu können, ist eine Akkreditierung der Akademie erforderlich. Hierzu werden derzeit Gespräche geführt. Des Weiteren stellte der VDEI-Präsident dar, wie vielseitig die Arbeit im VDEI ist und welche zahlreichen Funktionen wahrgenommen und ausgefüllt werden müssen, beispielsweise als Herausgeber von Fachzeitschriften, als Gesellschafter der VDEI-Service GmbH oder als Arbeitgeber in den Geschäftsstellen. Zur Tätigkeit der Findungskommission, die der Kollege Dipl.-Ing. Hermann Schmalfuß leitet, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Fendrich die Hintergründe und Notwendigkeit von Neubesetzungen im Präsidium zum Zeitpunkt des Bundeskongresses 2010. VDEI-Vizepräsident Dipl.-Ing. Roland Hubatschek verwies in seinem Bericht auf die derzeitigen Veränderungen im Bologna-Prozess und bat den Bundesvorstand hier mit berufsbezogenen Ideen den Prozess in den Bezirken auf Länderebene zu begleiten. Er erläuterte seine Eindrücke von den Besuchen zahlreicher Bezirksversammlungen und sprach über den neuen VDEI-Internetauftritt. Hier stehen noch die Einarbeitungen der Bezirke und Fachausschüsse an. VDEI-Vizepräsident Manfred Kehr berichtete über seine zahlreichen Gespräche mit den Berufsverbänden und Gewerkschaften und stellte ein neues VDEI-Werbeplakat für Veranstaltungen vor. Zwecks bundesweiter gleichartiger Handhabung soll mit den zuständigen Bahnvorständen eine Vereinbarung getroffen werden. Anschließend wurden die vorliegenden Berichte der Fachbereiche diskutiert und die Bundeskongress 2010 im Fokus Auf der Vorstandssitzung dominieren Aktivitäten 2010 und die Vorbereitungen des Bundeskongresses. daraus erwachsenden Maßnahmen erörtert. Als eine der Besonderheiten verwies Kollege Huber auf die zunehmende Praxis bei den Bahnen, in der Instandhaltung und für Abnahmen keine Ingenieure einzusetzen. Hier ist der VDEI gefordert! Bei der Aussprache zu den Berichten der Bezirksvorsitzenden wurde das schwindende Engagement der Ingenieurskollegen bundesweit beklagt und nach Ideen eines Mehrwerts für VDEI-Mitglieder gesucht. Die Fachzeitschrift und der Eisenbahn-Ingenieur-Kalender reichen da nicht. Kollege Nensel empfahl, den Eisenbahningenieuren, die in der Leit- und Sicherungstechnik tätig sind, zusätzlich die Fachzeitschrift „Signal und Draht“ zugänglich zu machen. Kollege Fux schlug vor, bei den VDEI-Veranstaltungen gehaltene Vorträge im Internet zu veröffentlichen, um sie einem größeren Mitgliederkreis zugänglich zu machen. Auch zu Maßnahmen in der Nachwuchswerbung führten die Bezirksvorsitzenden konstruktive Diskussionen. Zum Stand der Vorbereitungen des Bundeskongress 2010 erläuterte der Bezirksvorsitzende Kollege Schipke den Ablauf des zugehörigen Ingenieurtags 2010 mit dem Motto „Ingenieure gestalten Verkehre“. Die Vortragsthemen und die meisten Referenten sind bereits festgelegt. Alle Anmeldungen zu den Veranstaltungen wird die VDEI-Service GmbH abwickeln. Anträge an den Bundeskongress sind nach folgendem Zeitplan einzureichen: • Abgabe der Anträge aus den Bezirken bis 30.04.2010 an die VDEI-Geschäftsstelle in Frankfurt, • Abgabe der Anträge des Bundesvorstandes bis 30.03.2010 an die Geschäftsstelle in Frankfurt und • Benennung der Delegierten bis 30.04. 2010 an die VDEI-Geschäftsstelle in Frankfurt. Anschließend werden die vorliegenden Anträge von der Antragskommission bis zum 01.06.2010 in vier Themengruppen sortiert und von den Fachausschüssen und Arbeitskreisen bis 30.07.2010 mit einer Stellungnahme versehen. Danach erhalten die Delegierten die Anträge ab 16.08.2010 zur Vorbereitung auf den Bundeskongress. Am 21. und 22. Oktober 2010 wird der Bundesvorstand in einer letzten Sitzung den Bundeskongress abschließend vorbereiten. Zur Arbeit der Findungskommission berichtete Kollege Schmalfuß, dass von den Bezirken vierzehn Kandidaten vorgeschlagen wurden und derzeit die schriftliche Zustimmung der Kandidatur eingeholt wird. VDEI-Geschäftsführer Dr.-Ing. Jeschke nannte in seinem Bericht neben der umfangreichen Bürotätigkeit die Besuche bei den Hochschulen, Berufsverbänden und Vereinigungen im Zusammenhang mit den Aktivitäten zur Nachwuchswerbung, die Präsentation des VDEI in der Öffentlichkeit mit allen zugehörenden Aktivitäten, die Mitwirkung bei der Vorbereitung von Tagungen und Messen, die Internetaktionen und die Begleitung des Redaktionsteams der VDEI-Fachliteratur. Der Geschäftsführer der VDEI-Service GmbH Dr.-Ing. Krause verwies auf seinen vorgelegten Bericht, in dem er die VDEI-Großveranstaltungen, Messen und Tagungen und die zahlreichen Seminare dargestellt hatte. Durch den Einsatz einer Veranstaltungskauffrau als neue Mitarbeiterin konnten die Seminar- und Tagungsvorbereitungen erweitert werden. Teilnehmer der Bundesvorstandssitzung

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