Feste Fahrbahn

Vorwort 6 An dieser Stelle sei besonders den für die einzelnen Fachgebiete berufenen Teilprojektleitern im ehemaligen Projekt Optimierung Feste Fahrbahn der DB AG für ihre meist zusätzlich zu ihrem eigentlichen Aufgabengebiet geleistete Arbeit gedankt. Dank gilt auch all denen, die bei der Umsetzung des technischen Fortschritts offen und hilfreich, teils gegen den Widerstand konservativen Denkens, mitwirkten. Die Verfasser sehen ihre Aufgabe darin, aus - der Vielzahl der Entwicklungsrichtungen [8], - den im Netz der DB AG eingebauten Bauarten [8; 9; 60] und - den Erfahrungen beim Einbau sowie im Langzeitverhalten [3] der FF ein objektives Bild aufzuzeichnen und dieser neuen innovativen Oberbaukonstruktion zu dem Ansehen zu verhelfen, das sie verdient. Mit der vorliegenden 2. überarbeiten Auflage des Buches wird der Weiter- und Fortentwicklung von Bauarten der Festen Fahrbahn in Deutschland (D) Rechnung getragen, ergänzt um Erfahrungen aus den Niederlanden (NL), Österreich (A) und der Schweiz (CH). Gegenwärtig sind in diesem Raum mehr als 50 verschiedene Bauarten bekannt, die aber noch nicht alle eine Anwendung fanden. Auf spezielle Modifikationen, wie Schwellentyp, Schwellenlänge und dergleichen, wird hier nicht in jedem Fall näher eingegangen. Neben der Anwendung bei Vollbahnen findet die FF zunehmend Eingang bei Bahnen im ÖPNV. Um dem Rechnung zu tragen, wird diese überarbeitete 2. Auflage mit dem Kapitel 9, FF-Bauarten für den ÖPNV, erweitert. Es sind teils modifizierte Bauarten für Vollbahnen, aber auch eigenständige Entwicklungen, aus deren Vielzahl einige vorgestellt werden. Die Praxis der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass notwendige nachträgliche Korrekturen (Instandhaltungen / Reparaturarbeiten) an der FF vordergründig aus Fehlern in der Herstellung resultieren. Für erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen ist das vom Entwickler der FF erstellte Reparatur- und Havariekonzept anzuwenden, welches Bestandteil der Zulassung ist. Hinweise über durchgeführte Reparaturmaßnahmen sind in [61] zu finden. Die in diesem Buch beschriebenen Bauarten sind ohne Wertung genannt. Einige der Bauarten werden auch noch in anderen Ländern mit Erfolg angewendet. Eine Vielzahl von Abbildungen wurde überarbeitet oder neu erstellt; sie haben keinen Maßstab, Maßangaben erfolgen allgemein in Millimeter [mm]. Basis dafür waren unter anderem die mit Quellennachweis verfügbar gemachten Unterlagen. Dafür danken wir vielmals. Abbildungen ohne Quellennachweis wurden vom Autor Werner Fiebig erstellt.

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