Feste Fahrbahn

1 Geschichtlicher Überblick 20 unternommenen Versuch mit Fertigteilrahmen und Schwellen mit Bitumenverguss (Bauart SBV) auf einer ATS mit Schottereindeckung zeigt Abb. 1.5. Die im Bf Hösbach eingebauten Bauarten werden jedoch nicht weiter verfolgt. Obwohl die Weiche das schwächste Glied im Oberbau ist, verlief die Erprobung von Weichen in FF noch zaghafter als für das Gleis. So wurden im Jahr 1972 erstmals auf einer Ortbetonplatte als schwellenlose Bauart mit elastischer Schienenbefestigung zwei Weichen im Bf Rheda-Wiedenbrück im Zusammenhang mit dem Einbau der Bauart RHEDA im durchgehenden Hauptgleis und eine weitere Weiche im Bf Oelde in FF errichtet. Danach wurden nur noch Weichen in FF mit Schwellen zur Erprobung eingebaut, und zwar je eine Weiche - 1986 im Bf Schwetzingen als eingelagerte Bauart mit in die BTS eingegossenen gummiummantelten Schwellen (elastische Schwellenlagerung), - 1987 im Bf Gütersloh als aufgelagerte Bauart auf einer BTS mit elastischer Schwellenlagerung (elastisches Material unter der Schwelle), wobei die Seitenkräfte durch Bolzen vor den Schwellenköpfen aufgenommen werden, - 1988 im Bf Nürnberg-Stein als in die ATS eingegossene Bauart analog der Bauart SBV mit elastischer Rippenplattenlagerung und - 1991 im Bf Gessertshausen als in die BTS eingegossene Bauart jedoch ohne Längseisen durch die Schwellen. Abbildung 1. 5 : Bauart Fertigteilrahmen (unten) und Bauart SBV im Bf Hösbach

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