Ombili Rundbrief 2012

2 Ankauf von Kunsthandwerk Im März fand im Berliner Roten Rathaus das 9. Winterkonzert statt, ein Benefizkonzert, das vom Freundeskreis Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg e. V. organisiert wird. Höhepunkt war dabei sicher der Auftritt des Symphonieorchesters des Berliner HändelGymnasiums. Auch der namibische Botschafter, seine Exzellenz Neville Gertze, war sehr beeindruckt. Besonders gefreut haben sich die Organisatoren, dass nach langer Zeit auch wieder ein namibisches Mitglied des Kuratoriums, Martin Weyand (und Tochter Martina), begrüßt werden konnte. Neben den Einnahmen des Konzertes konnte u. a. auch finanzielle Unterstützung für den Kindergarten gefunden werden, der einerseits einer Renovierung bedarf und andererseits erweitert werden muss. Besonders vorteilhaft für den Kindergarten ist die Arbeit von Alexia Fischer, die als gelernte Erzieherin nach ihrem Pädagogik-Studium nun als Freiwillige zusammen mit Fenja Rathjen im Kindergarten arbeitet und die beiden jungen San-Frauen, die als Unterstützer und Übersetzer in den jeweiligen Gruppen tätig sind, anlernen kann Die Lehramtsanwärter der Universität ErlangenNürnberg Florian Kubiak und Thomas Donauer sind ein wichtiges Standbein der Grundschule (Ombili Primary School, 1. bis 7. Klasse) auf Ombili. Anfang dieses Jahres sind Schüler aus der Ombili Primary School in drei verschiedene Schulen nach Tsumeb versetzt worden. So haben derzeit zwölf Kinder die Möglichkeit, die 10. bzw. 12. Klasse abzuschließen. Einen überwältigenden Erfolg hatte die gemeinsam mit deutschen Unterstützern ins Leben gerufene Initiative zur Gewinnung von Paten für unsere „TsumebSchüler“ und viele Hostelkinder (Ombili-Internat). Es konnten für alle Schüler auf den weiterführenden Schulen Pateneltern gefunden werden, die mit ihrem Geld u. a. Schulkleidung, Internats- und Schulgebühren, Transportkosten, medizinische Betreuung bezahlen und darüber hinaus auch durch ihre Briefe die Kinder motivieren und sie damit bei ihrem Lernen unterstützen. Mit allen Schülern und deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten wurden Einzelgespräche geführt und schriftliche Fördervereinbarungen abgeschlossen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY3NTk=