Ombili Rundbrief 2012

5 Dafür werden San-Arbeitsgruppen gebildet, die die Entbuschung voran treiben. So gelingt es einerseits, neue Arbeitsplätze zu schaffen; gleichzeitig wird das geschlagene Holz einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt (Dropper, Pfähle, Feuerholz). Letzteres kann allerdings erst zeitversetzt erfolgen, beim Feuerholz nicht vor Mitte 2012. Dadurch müssen ca. 5000 € pro Gruppe vorfinanziert werden. Hier hoffen wir sehr auf Spenden aus Deutschland. Ende November war es möglich, in Tsumeb mit Hilfe zweier Spender eine professionelle Säge (Stihl, Deutschland) samt Zubehör sowie die erforderlichen Schutzkleidung zu erwerben. Damit wird die Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt. Am 15. Dezember fand ein Treffen zwischen Vertretern des Freundeskreises Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde statt. Es wurde vereinbart, dass künftig Praktikanten des fünften Semesters Ombili im Rahmen der Entbuschung und Holzwirtschaft unterstützen, und dass gleichzeitig auf diese Weise Hochschulprojekte realisiert werden. Dr. v. Versen und das neue Team zur Entbuschung. Es freut uns sehr, dass der Kindergarten nun nicht nur renoviert, sondern auch erweitert werden kann. Der Stifter, Herr Klein, stellt dafür Mittel zur Verfügung. Als erstes erfährt seit Ende November die Außenanlage eine umfangreiche Umgestaltung. Dafür wurden zwei projektbezogene Arbeitsplätze geschaffen. Ein großes Schattennetz wird installiert. Zehn Bäume werden gepflanzt. Umgestaltung der Außenanlage des Kindergartens. Ein besonderes Ereignis war die „Sunday Working Party“, wie sie später spaßeshalber genannt wurde. In den beiden „Kammern“ rechts neben dem „Tante Emma Laden“ war ein gründlicher Kehraus erforderlich. Am Sonntag, dem 27. November um 8 Uhr morgens, wurden drei Bewohner Ombilis angesprochen, ob sie eine solche kurzfristige Aktion starten könnten. Binnen weniger Minuten gab es ca. 20 Freiwillige und noch einmal so viele Kinder. Das große Aufräumen konnte beginnen und wurde gleich noch auf die Werkstatt für das Kunsthandwerk ausgedehnt. Das Ergebnis waren zwei aufgeräumte Kammern, von denen nun eine als Geräte- und Saatgutlager für den Garten dient. Die zweite wird zur Erweiterung des Ladens genutzt werden. Nach fünf Stunden war alles erledigt. Übrigens kamen dabei manche interessante Dinge zum Vorschein: Ein besonderes Ereignis zur Unterstützung Ombilis war die Eröffnung eines ständigen Informationszentrums im namibischen Konsulat für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am 03. Dezember d. J. Wir sind Herrn Honorarkonsul Burchard Führer sehr dankbar, dass er dafür Räume für die Präsentation von Bildern und

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY3NTk=