Ombili Rundbrief 2011

4 Nach dem Feuer im Juli 2011 Die Einnahmen des Rinderverkaufes mussten zum Teil in die Schaffung einer zusätzlichen durch den Verlust der gepachteten Farmen notwendig gewordenen Infrastruktur investiert werden, eine Ausgabe, die uns sehr schmerzt. Dank der Unterstützung aus Deutschland aber auch basierend auf Eigeninitiativen aus der Stiftung heraus und insbesondere der Bewohner wurde altes aufgeräumt und neues in Angriff genommen. Der Garten erholt sich langsam wieder. Pläne zur Erweiterung der Bewässerung wurden in Angriff genommen. Der Betrieb einer zusätzlichen Pumpe über Solarmodule wird gegenwärtig geprüft. Die Stromkosten sind in diesem Jahr um 18 % gestiegen! Durch eine Benefiz-Veranstaltung des Tanzstudios Baufeldt, an der über 200 Kinder beteiligt waren, nahm der Ombili-Freundeskreis Northeim über 4000 € ein, die für die Erneuerung und Erweiterung des Gartens bestimmt sind. Die Wochenarbeitsstunden konnten für drei Gärtner von 25 auf 40 erhöht werden. Darüber hinaus bestehen bereits konkrete Pläne, die Bewässerung gerodeter Flächen nahe der Dörfer zu erweitern. Damit soll die Möglichkeit des weiteren Aufbaus von private Gärten geschaffen werden. Stiftungsgarten im Dezember 2011 Aber nicht nur der Stiftungsgarten macht Fortschritte. Besonders freuen wir uns über den Wiederaufbau des Schulgartens nach dem Brand. Ende November konnten dort die ersten Gurken geerntet und an die Leiterin des Hostels, Steffi Körner, übergeben werden. Simon Martin (Klasse 7) auf seinem Gurkenbeet. Dank einer großzügigen Einzelspende wurden kurzfristig zwei Feuerspritzen und ein 6.000 l fassender transportabler Wassertank angeschafft: Die Spritzen haben ihre Feuertaufe schon bestanden (Nachbarschaftshilfe auf zwei anliegenden Farmen). Um wieder Schritt für Schritt eine neue Rinderherde aufbauen zu können, muss die eigene Farm Hedwigslust, die Jahrzehnte nicht für die Rinderzucht benutzt worden war, entbuscht werden. Die Farm Hedwigslust ist verbuscht.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY3NTk=