Ombili Reisebericht 2017 1
Reisebericht Juni – Juli 2017 8 Als die Stiftung 2011 die Pacht der Nachbarfarmen Ondera und Kumewa verloren hatte und dadurch die Herde von ca. 330 Rindern abstoßen musste, war dem Vorstand bereits bewusst, dass in nicht zu ferner Zukunft eine neue Herde aufgebaut werden sollte. Allerdings war die eigene Farm Hedwigslust über viele Jahre nicht als Rinderfarm genutzt worden und dadurch sehr verbuscht. Auch die Zäune bedurften intensiver Reparaturarbeiten. Im gleichen Jahr begannen wir mit der Entbuschung und je nach Finanzlage mit der schrittweisen Reparatur der Zäune, Gatter und Wasserpumpen. Gut war auch, dass die Farmarbeiter nicht entlassen werden mussten. Zur Finanzierung dieser Aktivitäten verpachtete die Stiftung schrittweise entstehendes Weideland an Nachbarfarmer. Die Bezahlung erfolgt „per Tier“ und Monat. Heute grasen auf der Farm 100 Rinder aus der Nachbarschaft und bereits wieder 30 eigene Tiere. Der Beginn der Michproduktion ist für die nahe Zukunft geplant. Dies wird dem Kindergarten und dem Hostel zu Gute kommen. Selbstverständlich standen auch im Februar und Juli wieder Besuche im Etosha National Park auf dem Programm. Diesmal zum Einen mit Schülern aus der Vorschule, der Schul- Traditionsgruppe und zum Anderen mit den jeweils drei besten Schülern aus jeder Klasse. Im Juli beginnen die Frauen die Früchte des Kameldornbaumes zu sammeln. (Bild vom 05.07.) Diese Früchte bilden mit Minera- lien ein gutes Kraftfutter (21.07.) Das jüngste Mitglied der Familie ist zwei Tage alt. Man kann noch die Nabelschnur sehen. Bereits, wenn die Kühe den Pickup hören, kommen sie aus dem Busch zur Futterstelle. Joao Ndumba füttert mit unserem Kraftfutter. Entsprechend gut sehen die Tiere aus. Gleich geht es los zur Etosha (Traditionsgruppe & Vorschule im Februar 2017).
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