Ombili Reisebericht 2017 1
Reisebericht Juni – Juli 2017 12 bereits um bis zu 50% gekürzt worden seien. Wir mussten also schnell aktiv werden, schließlich werden bei Ombili täglich bis zu 400 Portionen zubereitet. Während ich aus eigener Tasche erst einmal in Tsumeb gemeinsam mit unserem Küchenchef, Hiskia Jacob, und Joao Ndumba, genügend Lebensmittel für eine Woche einkauft hatte, traten wir gleichzeitig mit Nachbarfarmern in Kontakt. Es entwickelte sich in kürzester Zeit eine ungeahnte Solidarität (Bilder vorangegangene Seite). Auch blieb es nicht bei nur einer Spende. Neben der Aktivierung lokaler Ressourcen sprachen wir vor allem auch Paten und andere Spender aus Deutschland an und erhielten in nur wenigen Tagen genügend finanzielle Mittel, um die Krise unbeschadet zu überstehen. Inzwischen wurde vom Staat die Unterstützung für das 1. Trimester gezahlt. Die Verunsicherung bleibt. Dadurch wird es noch wichtiger, schnellstmöglich einen Traktor anzuschaffen. Die Kosten liegen bei ca. 350.000 N$. Etwa 45.000 N$ liegen schon auf unserem speziellen Investitionskonto. Es geht nicht so schnell, da wir bisher die Schulerweiterung im Fokus hatten und dieses Projekt auch planmäßig zum Abschluss bringen wollen. Apropos Projekt. Nach dem Weggang der letzten Schuldirektorin und einer weiteren engagierten Lehrerin ist der Schulchor recht vernachlässigt worden, so dass sich der Stiftungsvorstand entschließen musste, die Verantwortung für diese Schülerinnen und Schüler selbst zu übernehmen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei der sehr gute und fast professionelle Gemeindechor mit seinen Schlüsselpersonen Erika Erastus, Loide Kambuta aber auch Phillipus Shikongo u. a. Regina Erastus und Loide Kambuta bei den Chorproben Der Gemeindechor bei der Probe. Chorprobe der Ombili-Schüler. Mit dem Erfolg wächst die Begeisterung. Loide Kambuta (li.) und Regina Erastus (re.) proben mit den Schülern.
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