Ombili Reisebericht 2015

Reisebericht Oktober – November 2015 7 Haus. Augustinus Andreas (vorhergehende Seite re. und unten li.) ist vollständig umgezogen und erricht etwa 150 m von seiner früheren Behausung entfernt gleich mehrere Häuser im Rund für seine Großfamilie. Am 20. Oktober fuhren wir (Frau Boltendahl, Joao Ndumba (Management), Regina Erastus (Nähwerkstatt) und Natanael Kambuta (Werkstatt)) nach Otjiwarongo, um fünf Nähmaschinen aus einer Werkstatt und Stoffe für die Mobile-Tiere abzuholen, aber insbesondere, um uns mit Peter Arndt, dem „Vater“ der sog. „Otji-Toilette“ (Otji von Otjiwarongo) zu treffen. Es handelt sich hierbei um eine Trocken- toilette, die einer ausgezeichneten und vor allem sehr hygienischen Konzeption folgt. Ombili verfügt zwar in den Funktionalgebäuden über ausreichend Toiletten, aber die vor Jahren in den Dörfern errichteten Toiletten wurden nie angenommen, was u. a. auch an einer - auf die Verhältnisse bezogen – Fehlkonstruktion lag. Nun planen wir die schrittweise Einführung des o. g. Typs, bei dem auch Eigenleistungen und Finanzierungsbeteiligung der künftigen Nutzer eine entscheidende Rolle spielen wird. Während unseres Aufenthaltes wurden bei Fahrten nach Tsumeb auch Schuluniformen, Bettzeug, Schultaschen, Toilettenartikel, Schuhe, Unterwäsche und andere persönliche Bekleidung für die Patenkinder gekauft. Eine große Hilfe waren dabei häufig Joao Ndumba (Bild li.) und Natanael Kambuta, beide erfahrene Väter, die vor allem mit den für uns selbst ungebräuchlichen Größen, teilweise nur Altersangaben, umgehen konnten. Manchmal bekamen wir aber auch von den Eltern unzutreffende Angaben, so dass z. T. Schuhe oder auch Hosen zu klein oder zu groß waren. Zu lange Hosen oder auch Röcke konnten durch Regina Erastus (Nähwerkstatt) umgearbeitet werden, Schuhe warten auf neue Besitzer. Insgesamt war die Freude sehr groß. Sie nennen ihr Dorf nun selbst „Neu-Nepara“ Elisabeth Vaino Helmut Kamkaib Martha Kambuta Martha Timo Helena Kob Timo Kambuta

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