Ombili Reisebericht Mai/JUni 2014

Ombili-Reisebericht Mai/Juni 2014 - 3 - 26.05. (Montag): Das lange Schulwochenende ist vergangen. Die Schüler werden zurück zu ihren Sekundarschulen nach Tsumeb und Tsintsabis gebracht. Li. Bild: in der Mitte Auguste, re. Helena. Sie gehören zu den besten Schülerin- nen der Klassenstufe 8. Klaas de Wet hat am Wochenende ein Kudu geschossen. Das Fleisch wird nun portioniert, eingefroren und der Internatsküche bereit gestellt. Ich hatte aus Windhoek Straußeneier mitgebracht. Happy Johannes stellt da- raus in geduldiger Handarbeit die begehrten „Perlen“ für Halsketten und anderes Kunsthandwerk her. Anna Timano, im vergangenen Jahr mit uns erstmalig in der Etosha (Bild oben in Namutoni ganz li.), hat einen Schlaganfall erlitten. Es ist zwar schon besser geworden, aber sie kann dennoch ihrem Mann Kashe Asser („old Asser“) nicht mehr auf dem großen Feld helfen. So bringe ich Lebensmittel vorbei. Die Familie und die Nachbarn kümmern sich sehr um sie. 27. und 28.05. (Dienstag/Mittwoch): Dem Ombili-Kindergarten und der Ombili-Grundschule fehlt es u. a. an geeigne- ten und ausreichenden Lehr- und Lernmaterialien, auch die der einfachen Art. Nun hat die Tischlerei Porst ( www.Tischlerei-Porst.de ) aus unserer Brandenburger Nachbargemeinde Schönerlinde 100 Stück Abacus (Rechenbret- ter) versprochen. Sie sollen in Einzelteilen geliefert werden. Die Schüler der höheren Klassen bekommen dann die Gelegenheit des Zusammen- bauens. Zwei Exemplare habe ich schon einmal mitge- bracht. Unsere Freiwilligen Nora Bieker (li.) und Luisa Raabe versuchen schon einmal der Technik Herr zu werden. Bild Mitte: Unser Manager- ehepaar Bets und Sakkie van der Merwe erhalten ein Abschiedsständchen. Sie sind im Rentenalter und ziehen nun in ihr Haus im ca. 500 km entfernten Uis. Neube- werbungen liegen vor. Die Zeit bis zur Einstellung eines Managers wird durch Klaas de Wet überbrückt. Laurika du Plessis über- nimmt professionell die Buchhaltung und ihr Mann Louis kümmert sich um die Holz- und Landwirtschaft, den Gartenbau und die Instandhaltung. Kontinuität ist also gewährt. Bild re.: Die beiden Verlierermannschaften vom Februar-Turnier erhalten ihre Trostpreise (Fußbälle, die es damals nicht gab). Bilder vom 30. Mai: Unten v.l.n.r.: Daniel Apia hat mit seiner Frau Feuerholz aus dem Busch geholt. Nachts ist es empfindlich kalt. Die Temperaturen können dann schon einmal um den Gefrierpunkt liegen. Heili hat ein neues Kopftuch bekommen. Die „Red Stars“ spielen gegen die „Young Stars“. Es ist Cinema Day (Kinotag). Die Technik wird aufgebaut und langsam füllt sich die Gemeindehalle. Sie wird später bis auf den letzten Platz besetzt sein. Als „Vorpro- gramm“ gibt es immer aktuelle Fotos Ombilis. Bereits dann „steppt der Bär“ wie Luisa Raabe, Freiwillige aus Berlin, vielleicht sagen würde.

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