Ombili Reisebericht Januar/Februar 2014

Ombili-Reisebericht Januar/Februar 2014 - 2 - Große Teile des Gartens sind in einem nicht befriedigenden Zustand, denn der Boden ist übersäuert. Hinzu kommt das Wasserproblem der letzten Monate. Er muss gekalkt werden und Zeit zur Regeneration erhalten. Gleichzeitig werden große Anstrengungen unternommen, um durch Entbuschung neues Land zu gewinnen. Geplant ist eine schrittweise Erweiterung um ca. 10 ha (Bild Mitte). Ein Großauftrag über 11.000 Dropper (Zaunlatten) ist nahezu abgeschlossen (Bild re.). Im Kindergarten hat sich schon wieder einiges getan. Zwei neue Gruppenräume wurden eingerichtet. Eine Spende der Gründerfamilie ermöglicht den Kauf von fehlenden Möbeln und die Einrichtung von separaten Schlafbereichen. Die beiden Freiwilligen Nora Bieker und Luisa Raabe aus Deutschland (Weltwärtsprogramm, Deutsch-Südafrikanisches Jugendwerk) sind mit Gestaltung der Außenwände befasst. V.l.n.r.: Neues Haus im Dorf Nepara, untergehende Sonne färbt die Nester der Webervögel gold-orange, Abendstim- mung im Dorf Otjolo. Das Wochenende wurde durch reine Routine, d. h. Papierarbeiten bestimmt. Die Einwohner stellen Kunsthandwerk her, reparieren nach dem Starkregen die Dächer ihrer Häuser. Dazu „ernten“ sie im Busch das dafür benötigte Gras, bei einigen steht die Maisernte auf den eigenen Parzellen auf dem Programm. 13.01. (Montag): Morgen fahren unsere 38 Sekundarschüler wieder zurück zu ihren Schulen in Tsumeb, Tsintsabis und Tsumkwe. Wir haben den meisten Neulingen (8. Klasse) ihre Förderverträge ausgehändigt (Bild re. oben als Beispiel Andreas Andreas – so heißt der junge Mann – mit seinem Vater). Es betrifft 15 Schüler. Zwei weitere erhalten die Chance, am Ende des 1. Trimesters in den Förderkreis aufgenommen zu werden. Nur ein Schüler hat die Vorausset- zungen dafür nicht erbracht. Sie alle hatten mir zur Überraschung zwei Abschiedslieder getanzt. Ich emp- finde dies auch als Dank an all diejeni- gen, die Ombili und insbesondere die Kinder und Schüler mit ihren Familien so unermüdlich unterstützen.

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