Ombili Reisebericht Nov. 2017 & März/April 2018

Reisebericht November 2017 – März/April 2018 8 Die Zeit im März und April 2018 war u. a. durch eine Reihe (geplante und ungeplante) Instandhaltungsarbeiten und Renovierungen geprägt. Die erste unerwartete Herausforderung zeigte sich kurz nach meiner Ankunft im März. Ein Eckteil der Decke im Office-Hauptraum war herunter gebrochen. Schnell stellte sich heraus, dass die Fledermäuse, die trotz aller Gegenaktionen immer wieder den Dachboden besiedeln, durch ihre Hinterlassenschaften die Deckenstruktur massiv geschwächt hatten. Um weiteren Schaden zu vermeiden, mussten wir uns entschließen, im gesamten Gebäude (acht Räume) die Decken abzureißen, neue Decken einzuziehen und sämtliche Räume von Grund auf zu renovieren. All das bei laufenden Betrieb. Die finanziellen Mittel konnten anteilig aus Rücklagen der Stiftung (Capital Development Account) und aus Spendenmitteln des Freundeskreises aus Berlin/Brandenburg bereitgestellt werden. Bis auf wenige Spezialarbeiten wurden sämtliche Bauaktivitäten durch Eigenleistungen erbracht. Um andere Projekte zeitlich nicht zu gefährden war eine straffe Planung erforderlich. So wurde jeweils ab Vorabend der Folgetag im Management besprochen, in einer To-Do-Liste dokumentiert (Bild li.), am nächsten Tag im Arbeitsteam besprochen und umgesetzt. Es wurde einschließlich der Wochenenden und Feiertage gearbeitet. Freiwillige Unterstützung erhielten wir durch Dorfbewohner und Schüler der Sekundarschulen, die zu dieser Zeit Ferien hatten. Trotz dieser sehr komplexen Herausforderung wollten wir aber andere Aktivitäten nur im äußersten Notfall verschieben. Der erste von acht Räumen ist geschafft. Die Routinearbeiten, hier streichen von Metalltischen, mussten dennoch erledigt werden. Im Hintergrund der von Louis du Plessis geborgte Traktor.

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