Ombili Reisebericht Nov. 2017 & März/April 2018
Reisebericht November 2017 – März/April 2018 17 Nachdem die Werkstatt einige Reparaturen durchgeführt hatte, wurden gemeinsam mit den Kindergärtnerinnen die Geräte auf dem Kindergartenspielplatz gestrichen. Danach wurde mit den älteren Kindern die noch verbliebenen Installationen auf dem Ombili-Spielplatz vor dem Kulturzentrum in Angriff genommen. Im Kulturzentrum gestalteten wir gemeinsam mit Sarah Akhtar, die z. Zt. als Freiwillige bei Ombili tätig ist, den Verkaufsraum für Kunsthandwerk optisch und inhaltlich um. Die Rinderherde ist gewachsen und in einem sehr guten Zustand. 18 Kälber wurden geboren. Auf Grund des intensiven Regens ist die Futtersituation auf den Weide- flächen sehr gut. In der Ambulanz gab es während des Aufenthaltes zum Glück keine ernsten Not- fälle. Ein großer Teil der weitergehenden medizinischen Diagnostik und die Schwan- gerenberatung erfolgt jetzt ebenfalls im ca. 35 km entfernten Oshivelo in einer kleinen medizinischen Einrichtung, in der die Frauen auch ihre Kinder zur Welt bringen können. In der letzten Woche meines Aufenthaltes erhielten die Kindergartenkinder, die Schüler- innen und Schüler von der Vorschule bis zur 7. Klasse ihre Entwurmungsmedikamente. Infolge des reichlichen Regens gedeihen alle Pflanzen im Garten prächtig und jeden Morgen wird Gemüse für die Hostel- und Schulküche geerntet. Kunsthandwerk wurde reichlich aufgekauft, vieles davon gleich verpackt und nach Deutschland verschickt, wo einige Pakete erstaunlicherweise bereits nach zwei Wochen ankamen. Mein Fazit des Aufenthaltes ist durchaus positiv. Die Entwicklung geht gut voran. Vor allem bezüglich des Gemeinwesens. Was sich jedoch auffällig verschlechtert hat in den vergangenen vier Jahren ist das Engagement der Lehrer der Ombili Grund- schule. Es werden oft die Zeiten bezüglich des Unterrichtsbeginns nicht eingehalten. Der Schulgarten, der vor vier Jahren noch vorbildlich gepflegt worden war, liegt brach und wird nun erst nach eindringlicher Forderung der Stiftung wieder belebt. Joao Ndumba (li.), Vorarbeiter Asser Sakaria (re.) V.l.n.r.: Nampala Hamakwaya, Sarah Akhtar, Frauke v. Versen, Erika Nases.
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