Ombili Reisebericht Nov. 2017 & März/April 2018
Reisebericht November 2017 – März/April 2018 14 An vielen Zäunen hängen große Säcke für den Müll. Die Müllsammelplätze in den Dörfern werden rege genutzt und von den Mitarbeitern der Gemeindereinigung regelmäßig entsorgt. Bild li.: Dorf Nepara: Im Hintergrun f hängen die Fußball- trikots zum Trocknen, vorn hängen Müllsäcke. Während der ersten Tage unseres Aufenthaltes gab es oft Starkregen und die Dörfer standen teilweise unter Wasser. Das nach vier Jahren von mir wieder organisierte Frauentreffen am 11. April war ein voller Erfolg. 65 Frauen waren in die Gemeindehalle gekommen, weil es wegen der Regenfälle nicht möglich war, sich wie bisher auf den freien Plätzen in den Dörfern zu treffen. Gemeinsam mit Clemencia Sneve, einer jungen San, die Mitglied im Vor- stand der Ombili-Stiftung ist und in Tsumeb in der Außen- stelle des Ministeriums für Geschlechtergleichheit und Kinderfürsorge arbeitet, wurden u. a. Probleme und Fragen der Familienplanung diskutiert. Vor allem Clemencia Sneve sprach eindringlich zu den jungen Mädchen, die während der Schulzeit schwanger geworden waren, zeigte ihnen Wege auf, die Schule ein Jahr nach der Entbindung fortzusetzen und appellierte an die Verant- wortung der Eltern für ihre Kinder. Ein Höhepunkt während des Aufenthaltes war am 20. April die feierliche Eröffnung des Schulerweiterungsbaues der Ombili-Grundschule und die Übergabe von drei neuen Lehrerwohnungen. Der Freundeskreis Gesundheit für Ombili Berlin-Branden- burg e. V. hat mit Unterstützung einer Vielzahl von Spendern (Schulen, Firmen, Einzelpersonen, Lions, Rotarier, …) für diese baulichen Aktivitäten bisher über eine Million Namibiadollar gesammelt. Frauentreff. Stehend: Clemencia Sneve.
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjY3NTk=