AUSZUG | eb - Elektrische Bahnen 4/2016

169 Standpunkt 114 (2016) Heft 4 In eigener Sache Alljährlich im Frühjahr treffen sich die Gremien der Zeitschrift eb – Elektrische Bahnen zu ihrer Jahresver- sammlung. Das sind die Herausgeber, Beiräte und die Redaktion der Zeitschrift. Dabei handelt es sich zumeist um leitende Mitarbeiter von Bahn- und Bahninfrastrukturunternehmen, aus der Bahnindus- trie, aus Ingenieurunternehmen, Behörden und Ver- bänden, die thematisch an der Zeitschrift interessiert sind und diese unterstützen. Erfreulich ist, dass die Ver- treter nicht nur Deutschland vertreten, sondern auch Frankreich, Österreich und die Schweiz repräsentieren. Bei der Versammlung geht es zunächst um die Auswertung des zurückliegenden Jahrgangs der Zeitschrift und wesentlich um einen Gedankenaus- tausch um deren inhaltliche Ausrichtung. In diesem Jahr wurde erneut auf einen erfolgreichen Jahrgang zurückgeblickt. Besonders erfreulich ist dabei, dass die eb nach Einschätzung der Beteiligten inhaltlich ihr Niveau ausbauen konnte und die Zahl der Abon- nenten wieder im Steigen begriffen ist. Gegenstand der Jahresversammlung sind zumeist auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gre- mien. Prof. Dr. Peter Mnich wurde in diesem Jahr als Herausgeber der Zeitschritt verabschiedet. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten insbesondere um die Entwicklung von Magnetbahnen wie dem Transrapid verdient gemacht und auch dazu beige- tragen, dass diese Thematik in der eb angemessen vertreten ist. Als Herausgeber folgen ihm Prof. Dr. Peter Gratzfeld , Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), und Prof. Dr. Arnd Stephan , Lehrstuhl für Elektrische Bahnen an der Technischen Universität Dresden, nach. Damit wird im Kreis der Herausgeber der wissenschaftlich- technische Anspruch der Zeitschrift auch personell untersetzt und gestärkt. Als langjähriger Förderer der eb wurde Wolfgang Harprecht , der im März dieses Jahres seinen 85. Ge- burtstag beging, als aktives Beiratsmitglied verab- schiedet und gleichzeitig als Ehrenbeirat benannt. Im Laufe seines Berufslebens hat Wolfgang Harprecht Mitarbeiter aus den ihm unterstellten Abteilungen regelmäßig aktiv zu Veröffentlichungen in der eb er- muntert und dies unterstützt. Zahlreiche Veröffentli- chungen über den elektrischen Betrieb und techni- sche Entwicklungen insbesondere bei der Deutschen Bundesbahn sind seinem persönlichen Engagement zu verdanken. Die Gremien der Zeitschrift eb – Elek- trische Bahnen danken Wolfgang Harprecht für seine Unterstützung und wünschen ihm für die Zukunft Gesundheit und alles erdenklich Gute. Und wie geht es inhaltlich weiter? Bei den elekt- rischen Bahnen sind große technische Neuerungen derzeit nicht zu erwarten. Sowohl bei der Fahrzeug- technik als auch bei der Bahnenergieversorgung und bei den Fahrleitungsanlagen sind große Veränderun- gen nicht absehbar – es gibt nicht mehr den Ver- änderungsdruck, wie es ihn noch vor mehr als 50 Jahren gegeben hat. Dennoch gibt es immer wieder Themen, die sich aus dem Zusammenspiel neuer Teilkomponenten ergeben können und bei denen auch heute noch neue Erfahrungen gemacht wer- den, manchmal auch schmerzliche. Aus derartigem zu lernen und darüber zu berichten, haben sich die Gremien der eb auch für die Zukunft vorgenommen. Dabei ist die Unterstützung nicht nur der Herausge- ber und Beiräte erforderlich. Es erfordert mitunter Überzeugungsarbeit, um Veröffentlichungen anzu- stoßen. Dennoch sollten diese im Interesse aller Be- teiligten liegen. Nicht ungenannt bleiben darf ein weiterer Jubilar: Uwe Behmann , langjähriger Chefredakteur der Zeit- schrift, beging ebenfalls im März dieses Jahres seinen 80. Geburtstag. Die Zeitschrift ist bis heute eng mit seinem Wirken verbunden, sei es als Mitarbeiter in der Redaktion oder als Autor. Es ist sein besonderes Verdienst, dass sich die eb in ihrer sprachlichen Prä- zision und in der Aussage von Grafiken und Bildern gegenüber anderen Zeitschriften abhebt. Am Ende stehen aber bis heute hochinformative Beiträge. Für sein Wirken gilt ihm ganz besonderer Dank, verbun- den mit allen guten Wünschen für die Zukunft. Uwe Behmann wird dem Redaktionsteam weiterhin zur Verfügung stehen. Thomas Groh Federführender Herausgeber Steffen Röhlig Chefredakteur und Herausgeber

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