Auszug | eb - Elektrische Bahnen 3 | 2022

73 Forum 120 (2022) Heft 3 WBT360a und Fahrmotoren WBM282. Was es mit diesem Motorentypen auf sich hat, der merkwürdigerweise in den damaligen SSW-Lieferlisten nicht enthalten ist, bildet derzeit noch den Gegenstand weiterer Forschungen. • Die 1977 ausgemusterte 169004-9 wurde, nach Rückbau einiger Ausrüstungsteile und außen wieder als E 6904 bezeichnet, 1978 zusammen mit einem bayerischen Formsignal zunächst vor dem damaligen Bundesbahn-Zentralamt München an der Arnulfstraße als Denkmallok aufgestellt. 1997 wurde dieses Ensemble dann nach Murnau umgesetzt und 2013 durch einen Einzelstützpunkt der in den 1950er Jahren für 15 kV ertüchtigten Oberleitung der Strecke Murnau – Oberammergau ergänzt. Der am Eisengittermasten angebrachte bogenförmige Ausleger stammt noch von der allerersten Lokalbahn-Oberleitung Murnau – Oberammergau und dürfte damit eines der ältesten Bauteile des kleinen Denkmalensembles sein. Ich bedanke mich bei den Kollegen Wolfgang-D. Richter und Uwe Behmann, die mit ihrer fachlichen Expertise zu dieser notwendigen Ergänzung beigetragen bzw. diese auch in redaktioneller Hinsicht kritisch durchgesehen haben. Dr.-Ing. Reinhard Pospischil Quellen [1] Mühlstraßer, B.: Die Baureihe E 69 – Die bayerischen Localbahn-Elloks und die Strecke Murnau – Oberammergau (EK-Verlag, Freiburg 2005, ISBN3-88255-1690). [2] Deutsche Reichsbahn: Betriebsbuch der Lokomotive für Wechselstrom 162/ 3 Hz Betriebs-Nummer 6904, Zweitausfertigung vom 1.6.1945. [3] Richter, W.-D.: 1905 – 1910 – 1922: Als die Wechselstromloks das Laufen lernten. Eine Spurensuche zur Geschichte der Murnauer Denkmallok. Vortrag zum 20-jähigen Denkmaljubiläum beim Kuratorium E 6904 in Murnau (September 2017). [4] Rossberg, R.-R.: Die Lokalbahn Murnau – Oberammergau – Urzelle des elektrischen Bahnbetriebs. Band 7 der Reihe ‚Regionale Verkehrsgeschichte‘. (EK-Verlag, Freiburg 19952, ISBN3-88255-830-X). Im Bahnhof Bulle (Schweiz) treffen die meterspurige Gleichstrombahn und die normalspurige Wechselstrombahn der TPF zusammen. Mit unseren vielseitigen Fahrleitungssystemen und unseren Zweiwegefahrzeugen decken wir die Bedürfnisse beider Bahnen ab. Seit bald 100 Jahren bringen wir den öffentlichen Verkehr ins Rollen: mit unseren Fahrleitungsanlagen, die wir entwickeln, planen, bauen und unterhalten. Heute auch mit unseren Ladestationen für Elektrobusse sowie Stadt- und Regionalbahnen. Sie suchen neue, individuelle Lösungen? Wir unterstützen Sie auf ganzer Linie. Furrer+Frey AG, Thunstrasse 35, Postfach 182, CH-3000 Bern 6, +41 31 357 61 11, furrerfrey.ch MIT UNSERER FACHKOMPETENZ FAHREN SIE GUT.

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