Auszug | eb - Elektrische Bahnen 5 | 2019

175 Forum 117 (2019) Heft 5 Leserforum Ihre Meinung ist gefragt. Senden Sie Kommentare und Diskussionsbeiträge bitte per Post oder E-Mail an leserforum@eb-info.eu. Breisgau-S-Bahn – Elektrifizierung und Entwicklung zu einem modernen S-Bahn-System Mehr Sorgfalt bitte! zu eb 2-3/2019 Seiten 60-66 Ganzer Beitrag Den Ortsnamen „Freiburg“ gibt es in Deutschland und südwestlichen Nachbarländern mehrfach und den Ortsnamen „Neustadt“ in Deutschland vielfach. Die in dem Beitrag gemeinten Bahnhofsnamen lau- ten korrekt „Freiburg (Breisgau) Hbf“ und „Neustadt (Schwarzwald)“ oder allenfalls „Neustadt (Schwarzw)“. Es gehört sich, diese bei der erstmali- gen Erwähnung auszuschreiben. Seite 61 „Bild 1: Zielnetz der Breisgau-S-Bahn …. “ Die Bedeutung der Farben Rot und Blau ist nicht er- klärt. Zum Beispiel hätte man davon auszugehen, dass es künftig im Elztal nur einen S-Bahn-Pendelbe- trieb Denzlingen – Elzach mit Zwangsumsteigen in Denzlingen gibt. Und warum sind nicht auch die Strecken Endingen – Gottenheim und Titisee – See- brugg rot markiert worden, wofür auf Seite 65 im Abschnitt 9 „Ausblick“ das Flügelzugkonzept mit den Strecken Breisach – Gottenheim und Titisee – Donaueschingen vorgestellt wird? Der Name des Endbahnhofs im Nordosten des Zielnetzes lautet „Villingen (Schwarzwald)“ oder allenfalls „Villingen (Schwarzw)“. Der Doppelname des Oberzentrums Villingen-Schwenningen kommt im Schienenverkehr an zwei Haltepunkten an der nicht zum Zielnetz ge- hörenden Strecke nach Rottweil vor. „Hierfür wurde in Freiburg-Wiehre ein Umspannwerk errichtet.“ Das 50-Hz-Unterwerk (Uw) stand nicht in Freiburg- Wiehre (Strecken-km 2…3), sondern in Titisee (Stre- cken-km29). Seite 62 „Bild 2: Oberleitungsanlage der Sonderbauart E 28 (Einheitsfahrleitung 1928), ….“ Bei der Deutschen Reichsbahn(-Gesellschaft) hat es nie eine Einheitsfahrleitung 1928 und somit auch nicht die Abkürzung E 28 gegeben [1]. „1956 wurde der Bahnhof Freiburg mit Oberleitungen ausgerüstet und ebenfalls an das 15-kV-16 2 / 3 -Hz-Netz angeschlossen.“ Nachdem die Teilstrecke Efringen-Kirchen – Freiburg Hbf und einige Strecken im Raume Freiburg zum Sommerfahrplan 1955 auf elektrischen Zugbetrieb umgestellt worden waren, kann der „Bahnhof Frei- burg“ nicht erst im Jahre 1956 mit Oberleitungen ausgerüstet worden sein. „Da der Parallelbetrieb von zwei Bahnenergie- versorgungssystemen mit unterschiedlicher Nennfre- quenz ein Problem darstellte, wurden die Anlagen der Höllentalbahn auf AC 15 kV 16 2 / 3 Hz umgebaut.“ Ein Problem bestand nicht nur in den unterschiedli- chen Nennfrequenzen, sondern ebenso in den un- terschiedlichen Nennspannungen. Für die niedrigere 1AC-Spannung und Frequenz mussten die elektrischen Anlagen nicht umgebaut werden, sondern konnten entlang der Strecke unver- ändert weiterbenutzt worden. Es war lediglich deren Einspeisung vom Uw Freiburg statt vom Uw Titisee herzustellen und in Freiburg Hbf die Systemtren- nung zu entfernen. Die Umstellung auf die andere Fahrleitungsspan- nung betraf nicht nur die Höllental-, sondern auch die Dreiseenbahn. „Bis auf die Steilstreckenabschnitte Himmelreich – Hirschsprung und Hirschsprung – Hinterzarten ist die gesamte Oberleitungsanlage bis 2018 erneuert wor- den.“ Der Abschnitt Himmelreich – Hirschsprung hat nur 25‰ größte Steigung und ist somit keine Steilstre- cke. Die Redaktion behält sich vor sinnwahrend zu kürzen. Leserzuschriften können zur Diskussion beitragen, spiegeln jedoch nicht die Meinung der Redaktion wider.

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